Wann schlafen Babys durch? Was du alles wissen musst, um durch die Nächte zu kommen

Wann schlafen Babys durch? Was du alles wissen musst, um durch die Nächte zu kommen

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Es gibt einige dieser Momente als frischgebackene Mama oder Papa, in denen man sich völlig erschöpft fragt: Wann schlafen Babys durch? Viele können diese Frage einfach nicht mehr hören – trotzdem ist es oft Thema Nummer Eins unter Eltern. Und das nicht ohne Grund: Diese bekannten Nächte, die sich endlos anfühlen, in denen du fast nur noch durch den Alltag schlummerst und dann wieder aufwachst, weil dein Baby neben dir sich meldet. Aber: Keine Sorge, damit ist man nicht allein und es wird definitiv besser! Der Weg zum durchschlafenden Baby ist wie immer individuell, aber du kannst dein Baby in diesem Prozess wunderbar begleiten. Wir klären in diesem Beitrag alle Antworten auf die Frage: „Wann schlafen Babys durch?“.

Warum schläft mein Baby nicht durch? Ist das normal?

Es ist vielleicht das erste, was du dir nach ein paar Nächten schlafloser Stunden fragst: Wann schläft mein Baby durch? Und vor allem: Warum schläft es NICHT durch, ist das normal? Die Antwort ist: Es ist mehr als normal, dass Babys nicht sofort von Beginn an durchschlafen. Dein Baby hat noch nicht diesen langen, durchgehenden Schlaf, den wir uns als Erwachsene wünschen. Und das ist auch gut so! Aus aus vielen verschiedenen Gründen: Hunger, Durst, Nähe zu Mama und Papa oder auch einfach, weil sie in der neuen Welt noch viele Eindrücke verarbeiten.

Übrigens: Wusstest du, dass Babys eigentlich noch länger im Bauch bleiben müssten?
Wissenschaftler sprechen manchmal von einer „verkürzten Schwangerschaft“ beim Menschen. Babys kommen rund sechs Monate „zu früh“ auf die Welt, weil sie sonst nicht mehr durch das weibliche Becken passen würden. Evolutionär gesehen ist das Becken der Mama perfekt angepasst – aber der Kopf des Babys wird einfach irgendwann zu groß. Deshalb ist die Zeit nach der Geburt wie eine Verlängerung der Schwangerschaft, nur außerhalb des Bauchs. Kein Wunder also, dass Neugeborene so sehr auf Nähe und Geborgenheit angewiesen sind.

Babys sind von Natur aus in den ersten Monaten stark auf uns angewiesen, weil sie sich noch nicht selbst beruhigen können. Das schreien ist also keine „Streben nach Aufmerksamkeit“, sondern ein Signal, das ihre Bedürfnisse zeigt.

Ab wann schlafen Babys durch? 🛏️

Jetzt kommen wir zu der spannendsten Frage: Ab wann schlafen Babys durch? Im Durchschnitt fangen Babys mit etwa 6 Monaten an, länger zu schlafen. Aber: Das bedeutet nicht, dass dein Baby genau nach 6 Monaten plötzlich durchschläft. Einige Babys machen früher Fortschritte, andere brauchen noch ein bisschen länger – das ist alles ganz normal!

Es ist auch wichtig zu wissen, dass „durchschlafen“ nicht bedeutet, dass dein Baby eine ganze Nacht durchschläft. In den meisten Fällen bedeutet es, dass dein Baby für 5 bis 6 Stunden am Stück schläft – und das ist schon ein großer Erfolg!

Jedes Baby entwickelt sich in seinem eigenen Tempo. Und dementsprechend es gibt keinen perfekten Zeitpunkt. Aber: Die Nächte werden leichter, und mit der Zeit wirst du merken, dass dein Baby besser darin wird, selbst einzuschlafen und auch länger zu schlafen oder sogar durchzuschlafen. Die Frage, ab wann Babys durchschlafen, stellst du dir dann gar nicht mehr – denn es wird einfacher mit der Zeit.

Was kannst du tun, wenn dein Baby nachts nicht durchschläft?

Du hast dich vielleicht gefragt: Was kann ich tun, damit mein Baby endlich durchschläft? Aber bevor du dich jetzt verrückt machst, sei dir gesagt: Es braucht einfach Zeit, und du wirst mit viel Geduld und Liebe belohnt!

Ein toller Tipp, um deinem Baby beim Einschlafen zu helfen, ist es, es sanft zu begleiten. Es geht nicht darum, das Baby ins Bett zu legen und dann einfach „Schlaf gut“ zu sagen – ganz im Gegenteil! Babys brauchen in den ersten Monaten eine sanfte Begleitung beim Einschlafen.

Wenn du deinem Baby mehr Nähe gibst, fühlst du dich vielleicht auch ein Stückchen ruhiger. Hier sind ein paar Ideen, wie du dein Baby sanft in den Schlaf begleiten kannst:

  1. Stillen im Liegen: Und wenn du mitten in der Nacht stillen musst, ohne dabei aufzustehen – kein Problem! Du kannst im Liegen stillen, so musst du nicht aufstehen und kannst einfach weiter im Bett bleiben. Super praktisch und ziemlich bequem!
  2. Nähe und Geborgenheit: Es gibt nichts Schöneres, als dein Baby im Arm zu wiegen und ihm das Gefühl zu geben, dass du da bist. Vielleicht auch mal auf dem Arm schaukeln oder mit einer sanften Stimme beruhigen.
  3. Schlafen im Elternbett: Ich persönlich finde, dass Babys im Elternbett schlafen können. Die Natur hat sich etwas dabei gedacht, dass Babys in den ersten Monaten so nah bei uns sein wollen. Und mal ehrlich, wieso sollte es ein Problem sein, wenn dein Baby sich sicher fühlt und Nähe sucht?

Stillbabys – gibt es Unterschiede beim Durchschlafen?

Wenn du stillst, wird die Frage „Wann schlafen Stillbabys durch?“ noch öfter gestellt. Ich kann dich beruhigen: Es gibt keine feste Regel, aber Stillbabys neigen dazu, in den ersten Monaten häufiger wach zu werden, weil die Muttermilch schnell verdaut wird. Das ist völlig normal und Teil des Entwicklungsprozesses. Stillen ist nicht nur Nahrung, sondern auch Trost, Nähe und Geborgenheit. Dein Baby wird sich irgendwann an längere Schlafphasen gewöhnen – und es wird immer wieder Phasen geben, in denen du denkst, jetzt klappt’s richtig gut, und dann wieder Tage, an denen du mit einem Baby im Arm auf dem Sofa einnickst.

Also, bleib entspannt – es kommt eine Zeit, in der das Schlafen auch für euch als Familie leichter wird. 😊