Checkliste für die Kliniktasche: Das braucht ihr wirklich
9 Monate lang wartet man auf diesen besonderen Moment: Die Geburt. Meist sind die ersten Vorbereitungen sowie die Erstausstattung für euer Baby zu diesem Zeitpunkt schon fast vollständig. Um aber bestens für den lang ersehnten Tag vorbereitet zu sein, könnt ihr bereits einige Wochen vor dem errechneten Geburtstermin vorsichtshalber damit anfangen, eine Checkliste für Kliniktasche abzuarbeiten und mit dem Packen beginnen. Denn egal, ob ihr im Geburtshaus, im Krankenhaus oder ambulant entbinden möchtet – ein paar essentielle Dinge sollten definitiv nicht fehlen.
Was benötigt man wirklich für die Kliniktasche?
Das Ende der Schwangerschaft ist bereits erreicht und nun sind es nur noch ein paar Wochen, bis der kleine Nachwuchs endlich da ist. Natürlich sollte man sich nicht stressen und verrückt machen – aber in einer ruhigen Minute ist es sinnvoll, sich einen Plan für den Inhalt der Kliniktasche zu machen und sich die wichtigsten Sachen griffbereit parat zu haben. Letztendlich weiß man nie, wie viel Zeit bleibt und in diesem wichtigen Moment sollte man sich nicht noch über das Packen der Tasche Gedanken machen. Deswegen ist es empfehlenswert, rechtzeitig und ganz entspannt eure Kliniktasche zu packen.
1. Dokumente
Was definitiv nicht fehlen sollte sind eure Dokumente: Hierzu zählen unter anderem eure Krankenkarte, euer Personalausweis, den Einweisungsschein vom Gynäkologen, ggf. einen Allergiepass, Geburtsurkunden beider Elternteile und ggf. Dokumente inkl. Unterschriften aus dem Krankenhaus, die ihr im Vorfeld schon ausgefüllt habt.
2. Für das Baby
Natürlich benötigt ihr auch ein paar Kleidungsstücke für euer Kleines. Unabhängig davon, ob ihr ambulant entbinden wollt, solltet ihr sicherheitshalber genügend Kleidung dabei haben. Letztendlich weiß man nie, wie es kommt und möglicherweise bleibt ihr doch über Nacht. Nehmt am besten ein Mützchen, 1-2 komplette Garnituren (am besten aus Wolle/Seide), eine leichte Decke, Windeln und ein paar Spucktücher mit. Denkt auch an eure Autoschale und je nach Saison warme Kleidung für den Heimweg.
Viele Kleidungsstücke werden ggf. auch von eurer Klinik/Geburtshaus gestellt, fragt hier am besten nochmal nach, wenn ihr euch unsicher seid.
3. Für die Mama und Begleitung
Auch nicht fehlen sollten grundlegende Dinge wie Pflegeprodukte, Snacks und Kleidung für euch. Vergessen sollte man dabei auch nicht den Vater / Begleitung. Niemand kann im Vorfeld sagen, wie lange die Geburt dauert und vielleicht habt ihr sogar ein Familienzimmer reserviert
Checkliste für die Kliniktasche: Das sollte nicht fehlen!
Dokumente und Papiere
- Personalausweis der Eltern
- Krankenkarten
- Geburtsurkunde und/oder Heiratsurkunde von den Eltern
- Einweisungsschein
- Mutterpass
- ggf. unterschriebene Krankenhausdokumente
- ggf. Allergiepass
Für das Baby
- 1 Garnitur für die Heimfahrt
- Jäckchen (leicht/dick – je nach Jahreszeit)
- Mütze
- Leichte Decke
- Spucktücher
- Autoschale
- ein paar Windeln
Für die Mama + Begleitung
- Hausschuhe
- Genügend Snacks
- Pyjama/Nachthemd (achtet am besten auf Stilltauglichkeit)
- Bequeme Kleidung, leichte Jacke
- Still BH
- Hygieneartikel (Duschgel/Seife, Shampoo, Zahnbürste + Zahnpasta, Haargummi/Spange)
- Persönliches wie Handy und Ladekabel, Geld und/oder Kopfhörer
- Wäschebeutel für Schmutzwäsche
Natürlich kommt hier einiges zusammen und vieles benötigt ihr möglicherweise auch nicht alles – aber sicher ist sicher. Packt euch lieber etwas mehr ein und seid stressfrei gewappnet. Auf Nummer sicher geht ihr auch, wenn ihr euch vorher bei eurem Kranken- oder Geburtshaus informiert, ob solche Dinge wie Windeln, Handtücher, Spucktücher etc. gestellt werden. Aber es schadet auch nicht, wenn ihr es dennoch dabei habt.
Denkt auch daran, dass ihr selbst bei einer geplanten Hausgeburt eine Kliniktasche gepackt habt. Natürlich ist es selten, aber: Bei eventuellen Komplikationen wird man sofort in ein Krankenhaus geliefert – mit eurer gepackten Kliniktasche seid ihr auch für diesen seltenen Fall vorbereitet. Auch bei einer ambulanten Entbindung kann man nie sagen, ob es doch ein längerer Aufenthalt wird. Trotzdem: Macht euch nicht verrückt, entspannt euch und sammelt genug Kraft für den wichtigsten Tag – die Geburt ♥